Konzeption
und Team

Eine Co-Produktion von:

Zurück zur
Hauptseite

Geschichte und Konzept

Poetry Slam ist das wahrscheinlich meistbesuchte Kleinkunst-Format Deutschlands.
Vom Ende der 00er- bis zum Ende der 10er-Jahre formierten die stetig mehr werdenden Poetry Slam Bühnen das zentrale Entwicklungslabor der deutschen Unterhaltung. Im Slam formierte sich eine offene, furchtlose und leistungsbewusste Szene, die schließlich eine Generation deutscher Unterhaltungs-Stars hervorbrachte: Hazel Brugger, Felix Lobrecht oder Marc-Uwe Kling gehören zum Beispiel dazu, aber auch Künstler*innen wie Nico Semsrott, Till Reiners oder Tanasgol Sabbagh sind allesamt „Slam-Kids“.

In dieser literarischen Graswurzelbewegung entstand auch der Slam auf der Couch, der am 6. April 2006 zum ersten Mal Poet*innen aller Art im JH Mitte ans Mikrofon rief. Keine andere Produktion läuft im Mitte so beständig wie „Stuttgarts liebevollster Poesie-Wettstreit“.

Der zentrale Protagonist ist dabei das Format selbst. Im Slam stellen sich alle Menschen mit ihren eigenen Texten einer Publikumsjury, das ist egalitär, authentisch und zugänglich. Die Show stiftet eine besondere Verbundenheit von Auftretenden und Publikum und schaff so eine einmalige Entwicklungsumgebung für Performer*innen jeder Art.

Beim Slam auf der Couch verlieren wir bei allem Erfolg der „Szene“ den Kern des Formats nie aus den Augen:

Poetry Slam ist subversiv!

Denn in unserer Kulturpraxis haben wir einerseits verabredet, dass es Kunst unterschiedlicher Qualität gibt, dass aber andererseits alle Kriterien für diese Qualität von Kunst nicht-valide bleiben, weil man „Kunst nicht vergleichen kann“.

Indem wir das Publikum nun in die Rolle einer Jury versetzen, machen wir diesen Widerspruch erlebbar. Auf der Suche nach der „Gewinner*in des Abends“ erleben die Menschen am eigenen Leib, dass es so etwas wie den „besten Text“ nie geben kann.

Stattdessen liegt die wahre Qualität von Kunst – in unserm Fall der Poesie – im kommunikativen Prozess zwischen Performer*in, Werk und Publikum.

Beim Slam auf der Couch zelebrieren wir diesen Prozess:

  • Kein Stück ist je fertig, jeder Auftritt ist nur ein Testlauf.
  • Und jeder Mensch ist in der Lage, sich zu erzählen.
  • Und jede Erzählung kann jemand anderem etwas bedeuten
  • Darum kann und darf jeder Mensch kulturproduktiv sein.

In unseren Shows begrüßen wir regelmäßig Gäste aus der Profi-Szene,
aber wir haben immer einen Platz für Newcomer*innen.

Und wir bleiben ein nicht-kommerzieller Ort für Beteiligung:

  • Wir spielen gegen Spende!

Unsere Arbeit und die Arbeit unserer Künstler*innen wird dabei vom Kulturverein Ausdrucksreich (institutionell gefördert durch die Stadt Stuttgart) und dem Jugendhaus Mitte der Stuttgarter Jugendhaus-Gesellschaft möglich gemacht.

Team

Poesie-Vermittlung

An den Slam auf der Couch angedockt bietet Ausdrucksreich e. V. Poesie-Workshops, Text- und Performance-Werkstätten für Schulklassen und interessierte Jugendliche an. Mehr Infos hier:

$

Zurück zur
Hauptseite

Geschichte und
Konzept

Poetry Slam ist das wahrscheinlich meistbesuchte Kleinkunst-Format Deutschlands.
Vom Ende der 00er- bis zum Ende der 10er-Jahre formierten die stetig mehr werdenden Poetry Slam Bühnen das zentrale Entwicklungslabor der deutschen Unterhaltung. Im Slam formierte sich eine offene, furchtlose und leistungsbewusste Szene, die schließlich eine Generation deutscher Unterhaltungs-Stars hervorbrachte: Hazel Brugger, Felix Lobrecht oder Marc-Uwe Kling gehören zum Beispiel dazu, aber auch Künstler*innen wie Nico Semsrott, Till Reiners oder Tanasgol Sabbagh sind allesamt „Slam-Kids“.

In dieser literarischen Graswurzelbewegung entstand auch der Slam auf der Couch, der am 6. April 2006 zum ersten Mal Poet*innen aller Art im JH Mitte ans Mikrofon rief. Keine andere Produktion läuft im Mitte so beständig wie „Stuttgarts liebevollster Poesie-Wettstreit“.

Der zentrale Protagonist ist dabei das Format selbst. Im Slam stellen sich alle Menschen mit ihren eigenen Texten einer Publikumsjury, das ist egalitär, authentisch und zugänglich. Die Show stiftet eine besondere Verbundenheit von Auftretenden und Publikum und schaff so eine einmalige Entwicklungsumgebung für Performer*innen jeder Art.

Beim Slam auf der Couch verlieren wir bei allem Erfolg der „Szene“ den Kern des Formats nie aus den Augen:

Poetry Slam ist subversiv!

Denn in unserer Kulturpraxis haben wir einerseits verabredet, dass es Kunst unterschiedlicher Qualität gibt, dass aber andererseits alle Kriterien für diese Qualität von Kunst nicht-valide bleiben, weil man „Kunst nicht vergleichen kann“.

Indem wir das Publikum beim Slam nun in die Rolle einer Jury versetzen, machen wir diesen Widerspruch erlebbar. Auf der Suche nach der „Gewinner*in des Abends“ erleben die Menschen am eigenen Leib, dass es so etwas wie den „besten Text“ nie geben kann.

Stattdessen liegt die wahre Qualität von Kunst – in unserm Fall der Poesie – im kommunikativen Prozess zwischen Performer*in, Werk und Publikum.

Beim Slam auf der Couch zelebrieren wir diesen Prozess:

    • Kein Stück ist je fertig, jeder Auftritt ist nur ein Testlauf.
    • Und jeder Mensch ist in der Lage, sich zu erzählen.
    • Und jede Erzählung kann jemand anderem etwas bedeuten
    • Darum kann und darf jeder Mensch kulturproduktiv sein.

In unseren Shows begrüßen wir regelmäßig Gäste aus der Profi-Szene,
aber wir haben immer einen Platz für Newcomer*innen.

Und wir bleiben ein nicht-kommerzieller Ort für Beteiligung:

    • Wir spielen gegen Spende!

Unsere Arbeit und die Arbeit unserer Künstler*innen wird dabei vom Kulturverein Ausdrucksreich (institutionell gefördert durch die Stadt Stuttgart) und dem Jugendhaus Mitte der Stuttgarter Jugendhaus-Gesellschaft möglich gemacht.

Team

Poesie-Vermittlung

An den Slam auf der Couch angedockt bietet Ausdrucksreich e. V. Poesie-Workshops, Text- und Performance-Werkstätten für Schulklassen und interessierte Jugendliche an. Mehr Infos hier:

"